Radfahren in den Schweizer Alpen: Vollständige Route & Reiseführer
Ihr Leitfaden für das Radfahren in den Schweizer Alpen – Routen, ikonische Pässe und praktische Tipps für das Fahren durch die atemberaubendsten alpinen Landschaften der Schweiz.

Quick Links
Schnelle Fakten auf einen Blick
- Am besten bekannte Routen: Furka, Grimsel, Gotthard, Bernina und Rhonetal
- Gesamtlänge des Netzwerks: Über 12.000 Kilometer markierte Routen
- Schwierigkeitsgrad: Mäßig bis herausfordernd, je nach Region
- Beste Saison: Juni bis September
- Oberfläche: Überwiegend asphaltierte Bergstraßen und ausgewiesene Radwege
- Höchste Pässe: Bis zu 2.400 Meter
- Hauptknotenpunkte: Interlaken, Andermatt, Davos, St. Moritz, Brig
Die Schweizer Alpen bieten einige der spektakulärsten Radwege Europas — eine Landschaft aus hohen Bergpässen, spiegelglatten Seen und Tälern, durchzogen von ruhigen, gut asphaltierten Straßen. Ob Sie von den legendären Anstiegen des Furka- und Grimselpasses oder den Panoramarouten des Engadin und des Berner Oberlandes angezogen werden, das Radfahren in den Alpen verbindet Herausforderung mit unvergesslicher Landschaft.

Trotz seines rauen Rufs ist die Region bemerkenswert zugänglich. Das Veloland-Netzwerk der Schweiz verbindet jedes wichtige Tal und jeden Bergpass mit klarer Beschilderung, während das erstklassige Schienennetz es einfach macht, Routen zu verbinden oder lange Anstiege zu überspringen.
Vom E-Bike-Touren durch grüne Wiesen bis hin zu klassischen Anstiegen über 2.000 Meter bietet das Radfahren in den Schweizer Alpen ein Erlebnis, das sowohl anspruchsvoll als auch lohnend ist — so organisiert oder abenteuerlich, wie Sie es wünschen.
Was Sie erwarten können
Wichtige Fakten
- Tägliche Distanz: 50–80 Kilometer
- Steigungen: 5–9% bei Anstiegen, <3% bei Talrouten
- Beschilderung: Konsistente Veloland-Markierungen landesweit
- Einrichtungen: Bergcafés, Hotels, Reparaturstationen und E-Bike-Ladestationen
- Atmosphäre: Ruhig, sicher und für landschaftliche Ausdauerfahrten ausgelegt

Radfahren in den Schweizer Alpen bedeutet stetige Anstiege, weite Abfahrten und perfekt gepflegte Straßen durch Täler, Wälder und hohe Bergpässe. Die Routen sind Teil des Veloland-Netzwerks
Die Etappen decken typischerweise 50–80 Kilometer pro Tag ab, mit allmählich ansteigenden Steigungen und langen, lohnenden Abfahrten. Der öffentliche Verkehr — Züge, Seilbahnen und Postbusse — integriert sich nahtlos, sodass Radfahrer steile Anstiege überspringen oder Routen bei Bedarf verkürzen können.
Wann zu gehen
Die Radfahr Saison in den Schweizer Alpen läuft von Juni bis September, wenn die hohen Bergpässe schneefrei sind und die Talrouten mildes Wetter genießen. Frühling und Herbst bringen ruhigere Bedingungen, während der frühe Sommer das beste Gleichgewicht zwischen offenen Straßen und blühender alpiner Landschaft bietet.

Saisonübersicht:
- Frühling (April–Mai): Niedrigere Täler öffnen zuerst, mit frischen Morgen, schmelzenden Schneefeldern und blühenden Wiesen. Hohe Pässe bleiben oft geschlossen, aber frühe Saisonfahrten rund um den Genfersee und Interlaken sind bereits angenehm.
- Sommer (Juni–August): Die Haupt-Radfahrzeit — die meisten alpinen Routen sind vollständig geöffnet, mit 15–28 °C in den Tälern und klaren Bedingungen auf den Bergstraßen. Erwarten Sie lange Tageslichtstunden, lebhafte Ferienorte und hohe Besucherzahlen.
- Herbst (September–Oktober): Ruhig, golden und ideal für Fotografie. Die Tage bleiben mild (10–20 °C) mit hervorragender Sicht, während die Bergdörfer ruhiger werden und die Wege weniger überfüllt sind.
- Winter (November–März): Schnee bedeckt hohe Pässe, aber Radfahren im Tal bleibt im Tessin, im Rhonetal und rund um den Genfersee möglich, wo die Bedingungen relativ mild bleiben.
Tipp: Das Wetter in den Alpen ändert sich schnell — selbst im Sommer sollten Sie eine leichte Regenjacke und warme Schichten für hochgelegene Etappen mitbringen.
Siehe unseren monatlichen Wetterführer für die Schweiz, um eine bessere Vorstellung von Ihrem idealen Monat für eine Radtour zu bekommen.
Radbedingungen & Infrastruktur
Die Schweiz ist eines der radfahrerfreundlichsten Länder Europas, bekannt für ihre präzise Infrastruktur und außergewöhnliche Straßenqualität. Ob Sie alpine Pässe oder Talrouten fahren, Radfahrer profitieren von klarer Beschilderung, zuverlässigen Verkehrsverbindungen und Dienstleistungen, die speziell für Touren und E-Bikes entwickelt wurden.

- Straßenqualität: Die Schweiz unterhält einige der besten Straßen in Europa — glatter Asphalt, breite Schultern und hervorragende Entwässerung, selbst auf hohen Pässen.
- Beschilderungssystem: Alle Routen sind mit den roten Veloland Schweiz-Schildern und nummerierten nationalen oder regionalen Routen für eine einfache Navigation gekennzeichnet.
- E-Bike-Zugang: Ladestationen sind häufig in Dörfern und in der Nähe von Seilbahnstationen; Steigungen und Distanzen machen E-Bikes zur idealen Wahl.
- Verkehrsanbindungen: Das SBB-Schienennetz und regionale Postbusse transportieren Fahrräder und ermöglichen flexible Start- und Endpunkte für jeden Tag.
- Sicherheit: Geringe Verkehrsdichte auf Bergstrecken, höfliche Fahrer und klare Regeln machen das Radfahren hier außergewöhnlich sicher.
- Unterkunft: Alpenherbergen und Bike Hotel-zertifizierte Unterkünfte bieten sicheren Stauraum, Reparaturwerkzeuge und Frühstückszeiten, die auf Radfahrer zugeschnitten sind.
- Einrichtungen: Reparaturwerkstätten und Verleihstationen in allen wichtigen Knotenpunkten — Interlaken, Andermatt, Davos, Brig und St. Moritz.
- Saisonale Hinweise: Große Pässe öffnen zwischen Juni und Ende September; niedrigere Talrouten bleiben länger zugänglich.
Das Veloland-Netzwerk
Das Veloland-Netzwerk der Schweiz ist ein landesweites System von klar beschilderten Radwegen, das über 12.000 Kilometer abdeckt. Es wird von SwitzerlandMobility verwaltet und verbindet große Städte, Täler und Bergpässe durch eine Kombination aus nationalen, regionalen und lokalen Wegen.

Jede Route ist mit roten Schildern und nummerierten Wegpunkten gekennzeichnet, was die Navigation selbst in abgelegenen alpinen Gebieten einfach macht. Die Integration des Netzwerks mit dem öffentlichen Verkehr in der Schweiz ermöglicht es Radfahrern, Züge, Boote und Busse mit ihren Fahrten zu kombinieren — ein Markenzeichen der Schweizer Radfahr-Effizienz.
Kulturelle & Natürliche Höhepunkte
Das Radfahren durch die Schweizer Alpen offenbart mehr als dramatische Landschaften — es ist eine Reise durch Jahrhunderte des Berglebens, Ingenieurwesens und der Kultur. Zwischen Gletschertälern und ruhigen Dörfern begegnen die Fahrer einer Mischung aus historischen Pässen, weltklasse Aussichtspunkten und lebendigen Traditionen, die die alpine Identität der Schweiz prägen.
Höhepunkte entlang der Route sind Orte wie diese:

Matterhorn
Vielleicht der ikonischste Gipfel der Alpen, erhebt sich das Matterhorn (4.478 m) in perfekter Symmetrie zwischen der Schweiz und Italien. Seine nahezu pyramidenförmige Gestalt und die schiere Isolation machen es sofort erkennbar, ein Naturdenkmal für die Kraft geologischer Kräfte. Erstmals 1865 bestiegen, ist es seitdem zu einem Symbol der Alpen selbst geworden.

Lake Lucerne
This striking lake winds through fjord-like arms and steep mountainsides, offering constantly changing panoramas. Historic paddle steamers, some over 100 years old, cross its 114-square-kilometer surface, linking charming villages with alpine hiking and cycling routes. William Tell’s legend is tied to its shores, and Rütli Meadow is celebrated as the birthplace of the Swiss Confederation in 1291. With both cultural resonance and dramatic scenery, Lake Lucerne is a centerpiece of Central Switzerland.

Furka Pass
One of Switzerland’s most dramatic alpine crossings, reaching an elevation of 2,429 meters. The serpentine road links the cantons of Uri and Valais, offering sweeping views of the Rhone Glacier and snow-capped peaks. Known from classic car and cycling routes, it’s a highlight for riders seeking a mix of history, scenery, and challenging gradients.

Zermatt
Auf 1.608 Metern über dem Meeresspiegel liegt Zermatt am Fuß des 4.478 Meter hohen Matterhorns – einem der meistfotografierten Gipfel Europas. Das Dorf ist komplett autofrei und nur mit dem Zug oder E-Taxi erreichbar, was die engen Straßen ruhig und sauber hält. Mehr als 400 Kilometer markierte Wanderwege und 245 Kilometer Skipisten beginnen direkt im Tal. Das historische Zentrum weist noch dunkle Holzhütten und Scheunen aus dem 16. Jahrhundert auf, was dem Resort einen gelebten alpinen Charakter verleiht, anstatt einer modernen Fassade.

Sankt Moritz
One of the world’s most famous alpine resorts, St. Moritz sits at 1,800 meters above sea level in Switzerland’s Engadin Valley. Known for hosting two Winter Olympics, it combines luxury hotels with pristine mountain scenery. The nearby lakes and high-altitude trails make it a year-round destination for outdoor activities. Its sunny microclimate has earned it the nickname “the town of the sun.”
Der Geschmack der Alpen
Radfahren in den Schweizer Alpen ist nicht nur wegen der Ausblicke ein Erlebnis – es ist auch eine Reise durch eine der charakteristischsten Bergküchen Europas. Die Mahlzeiten hier spiegeln Höhe und Tradition wider: herzhafte, langsam gekochte Gerichte, alpine Käsesorten, die in Steinkellern gereift sind, und Desserts, die nach Berghonig und Gletscherluft schmecken. Lokale Gasthöfe (Berghotels) und panoramische Restaurants machen das Essen zu einem wesentlichen Teil des Erlebnisses und bieten Wärme und Authentizität nach einem langen Tag im Sattel.
Erwarten Sie Menüs, die sich um saisonale Zutaten, regionale Käsesorten und lokal produzierte Weine aus den Tälern Wallis und Graubünden gruppieren. Sogar kleine Berghütten servieren Mahlzeiten mit Sorgfalt – einfach, nahrhaft und perfekt auf die alpine Umgebung abgestimmt.
Was man unterwegs probieren sollte:

Rösti
Golden, crisp, and pan-fried, rösti is Switzerland’s beloved potato dish. Often topped with cheese, bacon, or a fried egg, it’s served everywhere from farmhouse cafés to city brasseries. Light enough for lunch yet hearty enough for dinner, it’s the Swiss staple that never disappoints.

Fondue
Melted alpine cheese blended with white wine and garlic, served in a communal pot with cubes of bread — fondue is part meal, part ritual. Though often a winter favorite, it appears in cozy chalets and resort towns year-round, perfect after a cool descent or lakeside ride.

Safranrisotto
Saffranrisotto ist ein typisches Gericht des Tessins und des Oberwallis, wo der in der Schweiz angebaute Safran aus dem Dorf Mund für seine tiefe Farbe und milde Würze geschätzt wird. Der Reis wird langsam mit Butter, Weißwein und Gemüsebrühe gekocht, bis er eine cremige Konsistenz erreicht. Eine Standardportion verwendet etwa 0,1 Gramm Safran pro Liter Brühe – genug, um das Gericht zu färben, ohne es zu überwältigen. Es wird oft mit Kalbsgulasch oder gegrilltem Gemüse serviert, was die Mischung aus Schweizer und norditalienischen Traditionen im Tessin widerspiegelt.

Capuns
Capuns sind ein traditionelles Gericht aus Graubünden, das aus in Mangoldblätter gewickeltem Spätzli-Teig mit kleinen Stückchen von Trockenfleisch oder Salsiz-Wurst besteht. Die Rollen werden in einer Mischung aus Sahne und Brühe gegart und anschließend mit geriebenem Alpenkäse bestreut. Das Gericht geht auf das 18. Jahrhundert zurück und war einst eine Möglichkeit, übrig gebliebenen Teig und Gemüse von Bergbauernhöfen zu verwerten. Heute findet man es auf fast jeder Speisekarte in den lokalen Restaurants des Kantons, insbesondere in Chur und Samedan.

Mandelgipfel (Swiss Almond Croissant)
A Swiss take on the classic croissant, filled with smooth almond paste and baked until golden. It’s softer and richer than its French cousin, with a nutty aroma that makes it irresistible. Found in nearly every train station bakery, it’s an easy, comforting breakfast before setting off.

Handwerkliche Schweizer Schokolade
Ob von großen Namen oder kleinen Chocolatiers, Schweizer Schokolade ist eine Kunstform. Tafeln, Pralinen und Trüffel bieten alles von Bergmilch bis zu exotischen Kakaomischungen. Viele Städte, darunter Luzern und Lausanne, bieten Verkostungstouren und Workshops für diejenigen an, die Geschmack mit Handwerkskunst verbinden möchten.
Die alpine Küche der Schweiz basiert auf Einfachheit, Handwerkskunst und lokalem Stolz – ähnlich wie ihre Radsportkultur. Für weitere regionale Gerichte und kulinarische Erlebnisse siehe unseren Schweizer Food Guide.
Haupt-Radregionen und Routen
Das Radfahren in den Schweizer Alpen ist so vielfältig wie die Landschaft selbst – von gletschergeprägten Tälern und legendären Anstiegen bis hin zu seenahen Straßen und mediterranen Pässen. Jede Region bietet einen eigenen Charakter und spricht unterschiedliche Fahrstile an, von entspanntem Touring bis hin zu Weltklasse-Anstiegen.
1. Berner Oberland

Das Berner Oberland bietet die ikonischsten Landschaften der Schweiz, eingerahmt von den Gipfeln Eiger, Mönch und Jungfrau. Routen zwischen Interlaken, Lauterbrunnen und Grindelwald kombinieren sanfte Steigungen mit glatten seenahen Straßen rund um Thun und Brienz – ideal für Radfahrer, die Postkartenansichten und manageable Anstiege suchen.
2. Wallis

Das Wallis, geprägt von hochgelegenen Pässen und Gletschertälern, erstreckt sich vom Rhonetal bis nach Zermatt, dem Heimatort des Matterhorns. Legendäre Anstiege wie Furka, Grimsel und Nufenen ziehen erfahrene Radfahrer an, während weinberggesäumte Routen einfachere Optionen durch malerische Talböden bieten.
3. Graubünden

Graubünden, die wildeste Region der Schweiz, kombiniert alpine Wälder, türkisfarbene Seen und offene Plateaus. Das Engadin und die Gegend um St. Moritz eignen sich für Ausdauerfahrer, während die Pässe Bernina und Julier klassische Bergherausforderungen mit wenig Verkehr und makellosem Asphalt bieten.
4. Zentralschweiz

Hier treffen Seenrunden und historische Anstiege im Herzen der Alpen aufeinander. Routen rund um Luzern, Andermatt und den Gotthardpass verbinden kulturelles Erbe mit lohnenden Anstiegen, einschließlich der gepflasterten Tremola – einer der berühmtesten Anstiege Europas.
5. Tessin

Im Süden des Alpenhauptkamms bietet das Tessin ein sanfteres, wärmeres Erlebnis mit palmengesäumten Straßen und terrassierten Weinbergen. Rund um die Seen von Lugano und Maggiore genießen Radfahrer italienisches Flair, sanfte kurvenreiche Straßen und milde Bedingungen, die perfekt für Fahrten zu Beginn oder am Ende der Saison sind.
Mehrere unserer Touren erkunden diese Landschaften in vollem Umfang – von entspannten Seenrunden bis hin zu herausfordernden alpinen Routen, die für selbstbewusste Kletterer konzipiert sind.
Mehrere unserer Touren zeigen diese Landschaften in vollem Umfang. Egal, ob Sie hohe Pässe erobern oder Seen und Täler in einem gemächlicheren Tempo erkunden möchten, es gibt eine Route, die für jeden Fahrstil geeignet ist.
Hier ein Beispiel für eine unserer Touren:
Die 5 besten Schweizer Pässe zum Radfahren
Über berühmte Täler und Seen hinaus werden die Schweizer Alpen durch ihre legendären Pässe definiert — Routen, die Radfahrer seit Generationen inspirieren. Glatte Straßen, präzise Ingenieurskunst und atemberaubende Landschaften machen diese Anstiege ebenso lohnend wie herausfordernd.
Top-Pässe, die Sie auf Ihrer Radtour einbeziehen sollten:

Furka Pass
One of Switzerland’s most dramatic alpine crossings, reaching an elevation of 2,429 meters. The serpentine road links the cantons of Uri and Valais, offering sweeping views of the Rhone Glacier and snow-capped peaks. Known from classic car and cycling routes, it’s a highlight for riders seeking a mix of history, scenery, and challenging gradients.

Grimsel Pass
A historic mountain route at 2,164 meters, connecting the Bernese Oberland with the Valais. The landscape is dominated by granite peaks, turquoise reservoirs, and old stone dams that reflect Switzerland’s early hydroelectric heritage. Its long, steady climbs and wide curves make it a favorite among road cyclists and motor enthusiasts alike.

Gotthard Pass
One of Switzerland’s most legendary routes, rising to 2,106 meters and linking German- and Italian-speaking regions. The old Tremola road, paved with cobblestones, remains a symbol of classic alpine travel. Surrounded by rugged peaks and glacial streams, it offers a scenic and historic challenge for cyclists.

Lukmanierpass
Der Lukmanierpass verbindet die Kantone Graubünden und Tessin und steigt auf 1.915 Meter an. Er bietet einen sanften, stetigen Anstieg durch ruhige alpine Täler. Die Route folgt den oberen Abschnitten des Rheins, bevor sie sich zu Blicken auf den Lago di Santa Maria und die umliegenden Gipfel öffnet. Mit sanften Steigungen und minimalem Verkehr ist sie ideal für Radfahrer, die Einsamkeit und weite alpine Landschaften suchen. Historisch gesehen diente sie als wichtige Handelsverbindung zwischen Nord- und Südschweiz und verleiht der Fahrt eine kulturelle Tiefe.

Berninapass
Auf 2.328 Metern über dem Meeresspiegel verbindet der Berninapass das Engadin mit dem italienischsprachigen Poschiavo-Tal und überquert eine der höchsten asphaltierten Straßen der Alpen. Die Route verläuft parallel zur UNESCO-geschützten Bernina-Express-Bahn, mit weitreichenden Ausblicken auf Gletscher und Schneefelder selbst im Hochsommer. Die Steigungen sind moderat, aber kontinuierlich, was sie sowohl herausfordernd als auch lohnend für erfahrene Radfahrer macht. Nahe dem Gipfel liegt der Lago Bianco, ein blasser Gletschersee, dessen Name – „Weißer See“ – auf sein milchiges, mineralreiches Wasser hinweist.
Sehen Sie sich unsere vollständige Liste der Schweizer Touren an und lassen Sie uns wissen, ob Sie über einen oder mehrere dieser Pässe fahren möchten, wir können alles möglich machen!
Vorgeschlagene Reiseroute: Radfahren in den Schweizer Alpen
Tag 1: Ankunft in Kreuzlingen (Bodensee)
Kommt in der am See gelegenen Stadt Kreuzlingen an, die Zwillingsstadt von Konstanz auf der anderen Seite der deutschen Grenze. Machen Sie einen Spaziergang entlang der Hafenpromenade oder besuchen Sie die Altstadt, bevor Sie sich auf Ihr Abenteuer über die Alpen vorbereiten.
Tag 2: Kreuzlingen – Rorschach
Ein sanfter Start entlang des südlichen Ufers des Bodensees, auf Radwegen durch Weinberge und kleine Seedorf. Eine flache Etappe mit minimalen Anstiegen und offenen Ausblicken über das Wasser.
Distanz: ~36 km
Durchschnittssteigung: 0,5–1%
Oberfläche: Vollständig asphaltierte Radwege
Höhenprofil:

Tag 3: Rorschach – Buchs
Folgen Sie dem Rheintal durch landwirtschaftlich genutzte Flächen und Wälder in Richtung Buchs, nahe der Grenze zu Liechtenstein. Die Route bleibt größtenteils flach mit leicht hügeligem Terrain.
Distanz: ~75 km
Durchschnittssteigung: 1–2%
Oberfläche: Asphaltierte Straßen und kompakter Kies in der Nähe der Ufer
Höhenprofil:

Tag 4: Buchs – Chur
Betreten Sie die Voralpen, während Sie in Richtung Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, radeln. Sanfte Anstiege folgen dem Rhein flussaufwärts, mit kurzen Steigungen und fließenden Abfahrten.
Distanz: ~65 km
Durchschnittssteigung: 2–3%
Oberfläche: Glatter Asphalt und Kies-Radwege
Höhenprofil:

Tag 5: Chur – Ilanz
Fahren Sie durch die Rheinschlucht (Ruinaulta) — dramatische Kalksteinfelsen und türkisfarbenes Wasser säumen den Weg. Der Anstieg ist stetig, aber nie steil, ideal für eine malerische Etappe in der Mitte der Woche.
Distanz: ~55 km
Durchschnittssteigung: 3–4%
Oberfläche: Mischung aus asphaltierten Talstraßen und kompaktem Kies durch die Schlucht
Höhenprofil:

Tag 6: Ilanz – Disentis
Eine kontinuierliche Auffahrt durch das Surselva-Tal, umgeben von dichten Kiefernwäldern und alpinen Weiden. Die Steigung nimmt in Richtung Disentis zu, bleibt aber konstant.
Distanz: ~45 km
Durchschnittssteigung: 5–6%
Oberfläche: Asphaltierte Bergstraßen
Höhenprofil:

Tag 7: Disentis – Biasca (über den Lukmanierpass)
Über den Lukmanierpass (1.915 m) aufsteigen — der höchste Punkt der Route — mit 20 km stetigem Anstieg, gefolgt von einer langen Abfahrt ins Tessin-Tal.
Distanz: ~75 km
Durchschnittssteigung: 6–7% beim Anstieg
Oberfläche: Vollständig asphaltierte Passstraße
Höhenprofil:

Tag 8: Biasca – Locarno (Lago Maggiore)
Abfahrt durch das Tessin-Tal in Richtung der südlichen Seen, mit Palmen, die die alpinen Kiefern ersetzen. Eine entspannte letzte Etappe entlang der Uferstraßen nach Locarno, die am Lago Maggiore endet.
Distanz: ~50 km
Durchschnittssteigung: 1–2%
Oberfläche: Asphaltierte Radwege und lokale Straßen
Höhenprofil:

Tag 9: Abreise von Locarno
Genießen Sie ein gemütliches Frühstück am See oder eine kurze Fährfahrt nach Ascona, bevor Sie Ihre Weiterreise antreten.
Erleben Sie die Route hier:
Was man einpacken sollte
Das Radfahren über die Schweizer Alpen bedeutet, sich auf eine breite Palette von Bedingungen vorzubereiten — von kühlen, nebligen Morgen in der Nähe der Seen bis hin zu sonnenverwöhnten Abfahrten ins Tessin. Wenn Sie mit uns radeln, sind Gepäcktransfers inbegriffen, sodass Sie leicht reisen können, aber dennoch die wesentlichen Dinge für wechselnde Höhenlagen und Wetter mitnehmen.

Wesentliches
- Radbekleidung: Gepolsterte Shorts, atmungsaktive Trikots und Schichtenoberteile für Temperaturschwankungen.
- Jacke: Leicht, wasserdicht und winddicht — Pflicht für hohe Pässe wie den Lukmanier.
- Schuhe: Robuste Radschuhe oder SPD-kompatible Turnschuhe, die sich zum Gehen in Städten eignen.
- Helm: Auf vielen Alpenstraßen erforderlich; immer empfohlen für Abfahrten.
- Handschuhe und Wärmer: Dünne Handschuhe, Arm- und Beinwärmer für kalte Morgen oder schnelle Abfahrten.
- Packtaschen oder Tagesrucksack: Wasserdicht, kompakt und ausgewogen für Fähr- oder Zugtransfers.
- Navigation: GPS-Gerät oder Smartphone-App mit Offline-Karten (Veloland-Routen sind gut markiert).
- Hydration und Snacks: Nachfüllbare Flasche und Energieriegel — Cafés sind über 1.500 m rar.
- Sonnenschutz: Sonnenbrille, SPF 50 und Lippenbalsam für UV-Exposition in großen Höhen.
- Basis-Erste-Hilfe-Set: Verbände, antiseptische Tücher, Schmerzmittel und Elektrolyt-Tabletten.
Optionale Extras
- E-Bike-Ladegerät oder Ersatzbatterie — Stationen in den meisten Alpenorten verfügbar.
- Kompakter Schloss für Café- oder Fotostopps.
- Powerbank für Navigation und Fotografie.
- Kleines Handtuch oder Badeanzug für Schwimmen im See in Locarno oder Rorschach.
- Multitool und Ersatzschlauch — Reparaturen sind einfach, aber abgelegene Gebiete können isoliert sein.
Intelligent packen für Höhen- und Temperaturschwankungen sorgt dafür, dass jede Fahrt — von der Rheinschlucht bis zum Lago Maggiore — komfortabel und sicher ist.

Für eine detailliertere Ausrüstungscheckliste siehe unseren Ultimativen Leitfaden für das Radfahren in der Schweiz.
Anreise in die Schweizer Alpen
Die meisten Radfahrer beginnen ihre Reise von gut angebundenen Basisorten im Vorland — wie Interlaken, Brig, Andermatt oder Chur — die alle Zugang zu Zügen, Fahrradverleih und einer Vielzahl von Unterkünften bieten. Diese Städte liegen an wichtigen alpinen Kreuzungen und sind perfekte Ausgangspunkte, um die Regionen Berner Oberland, Wallis oder Graubünden zu erkunden.
Den Radabenteuer in den Schweizer Alpen zu beginnen, ist nahtlos — das Verkehrsnetz der Schweiz gehört zu den effizientesten in Europa, und jeder große Flughafen verbindet sich direkt mit regionalen Zuglinien, die die Haupttäler bedienen.
Mit dem Flugzeug
Die Route über die Alpenüberquerung ist leicht von drei großen internationalen Flughäfen aus zugänglich:
- Flughafen Zürich (ZRH): Der bequemste Einstiegspunkt, mit direkten Zügen nach Kreuzlingen (ca. 1 Std. 15 Min.). Ideal, um die Route am selben Tag zu beginnen, an dem Sie ankommen.
- Flughafen München (MUC): Gute Option für Reisende aus Nordeuropa; Zugverbindungen nach St. Gallen oder Romanshorn (ca. 4–5 Stunden).
- Mailand Malpensa (MXP): Empfohlen für diejenigen, die in Locarno enden möchten; direkte Regionalzüge oder Transfers dauern ca. 2 Stunden.

Jeder Flughafen bietet Fahrradtransportmöglichkeiten über die Schweizer Bahn (SBB) oder lokale Transferdienste, die es einfach machen, Ihr Starthotel zu erreichen.
Mit dem Zug
Das Schienennetz der Schweiz macht es einfach, sich in jede Sektion der Route ein- oder auszuloggen:
- Kreuzlingen und Konstanz: Häufige Verbindungen von Zürich Hauptbahnhof und St. Gallen.
- Chur, Ilanz, Disentis: Bedient von regionalen SBB-Linien und der malerischen RhB-Bahn, ideal für den Zugang zur Mitte der Route.
- Locarno: Direkte Verbindungen nach Bellinzona, Lugano und Mailand über den Gotthard-Basistunnel.
- Fahrradtransport: Die meisten Fernzüge erfordern eine kleine Fahrradreservierung, während regionale Dienste einen Roll-on-Zugang erlauben.
Aktuelle Fahrpläne finden Sie hier:
Warum mit uns die Schweizer Alpen befahren

Die Planung einer Fahrt durch die Schweizer Alpen kann auf dem Papier einfach erscheinen — die Routen sind gut markiert und die Züge fahren wie am Schnürchen — aber das Management von Gepäck, Hotel-Logistik und wechselndem Wetter über hohe Pässe kann herausfordernd sein.
Unsere selbstgeführten Radurlaube kombinieren Unabhängigkeit mit Bequemlichkeit: Routen sind vorab getestet, Hotels vorgebucht und Gepäcktransfers werden täglich organisiert. Es ist der einfachste Weg, die legendären Anstiege und Talabfahrten der Alpen zu erleben, ohne den Aufwand, jedes Detail selbst zu organisieren.
Wenn Sie bereit sind, zu beginnen, kontaktieren Sie uns, um Ihre Reise zu planen. Wir gestalten Ihren Radurlaub in den Schweizer Alpen mit vertrauenswürdigen Hotels, Gepäcktransfers und Routenunterstützung — sodass Sie nur die Fahrt genießen müssen.
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HANDVERLESENE ERLEBNISSE
Nur die besten Abenteuer auf der ganzen Welt, ausgewählt von unserem Team, das sich in den jeweiligen Regionen bestens auskennt.
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